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10 Tipps für nachhaltige Weihnachten in Berlin

An den Feiertagen wird so einiges verschwendet. Das muss nicht sein!

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An einem durchschnittlichen Weihnachtsabend werden in Deutschland etwa 8000 Tonnen Verpackungsmüll aus Geschenkverpackungen produziert. Hinzu kommt leider nicht selten die Lebensmittelverschwendung und der hohe Energiebedarf für die Festtagsbeleuchtung. Dabei wird das Fest nicht weniger schön und besinnlich, wenn es nachhaltig gefeiert wird. 10 Tipps, wie das gehen kann.

1. Tannenbaum mieten

Weihnachten ohne Tannenbaum? Für viele undenkbar. Leider stammen die meisten aus Monokulturen, in denen gespritzt und gedüngt wird. Das ist alles andere als nachhaltig. Inzwischen bieten einige Unternehmen Christbäume zum Mieten an. Sie kommen im Topf und werden nach dem Fest wieder in die Erde eingepflanzt.

Hier gibt‘s mehr Infos: www.weihnachtsbaum-mitte.de oder www.weihnachtsbaumfreunde.de

2. Nussbraten statt Weihnachtsgans


Immer mehr Menschen setzen auf biologische und artgerecht gehaltene Weihnachtsgänse – soweit die gute Nachricht. Schlecht ist allerdings, dass die Nachfrage mittlerweile höher ist als das Angebot. Warum nicht mal auf Wildbret ausweichen? Hirschragout, Rehkeule oder Fasan wachsen naturgemäß artgerecht auf. Wer kein Fleisch isst, freut sich ganz bestimmt über einen köstlichen, vegetarischen Nussbraten mit einer aromatischen Tomatensauce.

Rezeptbeispiel von Jamie Oliver: www.omoxx.com/vegetarischer-nussbaten

3. Mehr Nüsse und Obst, weniger Schokolade


Spätestens am Nikolaustag kommt der erste „bunte Teller“ auf den Tisch. Achtet darauf, dass der Teller wirklich bunt ist: Nüsse, Mandarinen, Äpfel und Trockenfrüchte sind eine gesunde Dreingabe zu Lebkuchen und Schokolade, die idealerweise nachhaltig hergestellt und fair gehandelt werden.

Ein Tipp: Die gläserne Manufaktur von Christoph Wohlfarth mit ihren handgefertigten Schokoladen nutzt ausschließlich Bioprodukte und verzichtet auf Plastikverpackungen. Und sie schmeckt natürlich köstlich!

4. Weihnachtsdekoration aus dem Wald


Wer Spaziergänge in der Natur liebt, sollte im Wald dieser Tage nach Zapfen von Kiefer, Fichte, Lärche oder Tanne Ausschau halten. Die eignen sich nämlich wunderbar zum Dekorieren – genauso wie knorrig verwachsene Äste oder Moose. Natürliche Materialien duften gut und bringen Behaglichkeit in die eigenen vier Wände.

5. Bio-Kerzen verwenden


Draußen beginnt es um vier bereits zu dämmern. Aber das ist egal, wenn eine Kerze brennt. Leider bestehen Kerzen oft aus Paraffin, einem umweltschädlichen Erdöl, oder aus Palmöl. Palmöl kommt von Monokultur-Plantagen, die dem Regenwald seinen Lebensraum nehmen. Was tun? Es gibt Kerzen aus nachwachsender Biomasse, sogenannte „Bio-Kerzen“. Bienenwachskerzen sind ebenfalls umweltfreundlich, haben jedoch ihren Preis. Günstiger ist es, alte Kerzenreste einzuschmelzen und einfach neue daraus zu produzieren.

6. Sagen, was man sich wünscht


Geschenke belasten unseren ökologischen Fußabdruck, erst recht ungewollte. Selbstgemachte Geschenke zeigen unsere Wertschätzung. Das ist richtig. Aber auch diese können im Regal einstauben oder im Müll landen, wenn keiner sie braucht. Nachhaltig ist das nicht. Besser wäre es, Freunden und Familie konkret mitzuteilen, was man wirklich braucht. Es ist zwar weder romantisch noch überraschend, wenn das gewünschte Maiglöckchen-Parfum unter dem Tannenbaum liegt, aber immerhin freut ihr euch darüber.

7. Furoshiki statt Geschenkpapier

Das Furoshiki ist quasi Papier und Geschenk zugleich. In Japan nutzt man diese quadratischen Tücher – die es in unterschiedlichen Größen gibt – seit hunderten von Jahren, um Dinge einzuwickeln. Dort wird es zum Tischtuch, zur Serviette oder zum Halstuch. Hat das Furoshiki für den Moment seinen Zweck erfüllt, ist es rasch zusammengelegt und verstaut.

Wo man es bekommt? www.etsy.de oder www.japanwelt.de

8. Bio-Glühwein einfach selbst machen


Glühwein riecht geradezu nach Weihnachten und wärmt von innen. Dass wir ihn in diesem Jahr nicht auf dem Weihnachtsmarkt trinken können, ist vielleicht ein guter Anlass, ihn selber zu machen.

So geht’s:

  • 1 Liter guten Biowein erhitzen – nicht kochen.
  • Ein paar Scheiben Bio-Orangen und 2 bis 3 Esslöffel Honig oder Agavendicksaft in den Topf geben.
  • Dazu noch 3 Gewürznelken, 2 Stangen Zimt, 1 Vanilleschote und ein paar Kaseln Kardamon. Fertig.

Tipp: Die Gewürze nicht zu lange ziehen lassen, sonst werden sie bitter.

9. Auf LED-Beleuchtung zurückgreifen


Lichterketten an Balkonen und in der Wohnung hellen unsere Stimmung auf und verbreiten eine festliche Atmosphäre. Künstliches Licht verbraucht aber ordentlich Energie und belastet damit die Umwelt. Besser sind warmweiße LEDs oder orangefarbenen Amber-LEDs, sie verbrauchen nur unwesentlich mehr Strom als kaltweiße LEDs, haben aber weit weniger Auswirkung auf den Biorhythmus von Mensch und Tier. Nicht vergessen: Vor dem Zubettgehen ausschalten oder Lichterketten mit integriertem Timer verwenden.

10. Entspannen ist gut für sich selbst und die Umwelt


Weihnachten sollte eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit sein. Dabei ist es oft Stress pur. In diesem Jahr ist pandemiebedingt ohnehin alles anders. Gefeiert wird im kleinen Kreis – das kann man auch positiv sehen. Bedeutet es doch weniger Einkauf, weniger Abwasch und weniger Trubel. Genießt die gewonnene Zeit und lest ein Buch, schaut eure Lieblingsserie, geht spazieren oder holt die Spielesammlung aus dem Schrank.

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